Matching-by-Information: Semantische Interoperabilität als Voraussetzung für offene Ökosysteme

Zusammenfassung

Verifzierbare Informationen sind unerlässlich, um Vertrauen zwischen Akteuren in vernetzten digitalen Systemen zu gewährleisten. Credentials (digitale Nachweise) spielen eine zentrale Rolle bei der Bestätigung und Prüfung solcher Informationen. In offenen, komplexen Ökosystemen, in denen nicht alle Informationen in für alle verständlicher Form vorliegen, können hier jedoch in der Praxis Herausforderungen auftreten. In diesem Beitrag wird Matching-by-Information (MbI) als ein Konzept zur Lösung der semantischen Interoperabilität vorgestellt. Dieser Ansatz nutzt Semantic-WebTechnologien wie Ontologien, Reasoning und SPARQL-Queries, um Informationen aus verschiedenen Credentials zu kombinieren und spezifsche Anforderungen zu erfüllen. Die Methode wird am Beispiel vorgestellt und Vor- und Nachteile, Implementierungskonzepte und Lösungen für Herausforderungen in offenen Ökosystemen diskutiert. Abschließend werden Governance und Interoperabilität als entscheidende Faktoren für die Umsetzung des Ansatzes identifziert und ein Ausblick auf die Integration von KIgestützten Lösungen gegeben

Publikation
Digitale Identitäten und Nachweise